Vernetztes Vertriebscontrolling mit OCT für SAP CO-PA

Als einziges SAP-Modul kommt die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (kurz SAP CO-PA) ohne festgelegte Datenstrukturen und Standardberichte zum Kunden. Doch wollen die Daten der Ergebnisrechnung in einer BI-Lösung ausgewertet oder in einer Planungslösung weiterverarbeitet werden, stellen sich hohe Anforderungen an die Datenintegration.

Lesezeit: ca. 3 Minuten

CP-Sales_Dashboard2_DE-1024x640-1

Als einziges SAP-Modul kommt die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (kurz SAP CO-PA) ohne festgelegte Datenstrukturen und Standardberichte zum Kunden, sodass dieser die volle Freiheit hat, sie individuell aufzubauen und an seine Organisationsstruktur anzupassen. Doch wollen die Daten der Ergebnisrechnung in einer BI-Lösung ausgewertet oder in einer Planungslösung weiterverarbeitet werden, stellen sich hohe Anforderungen an die Datenintegration. Auf kostengünstige Standardschnittstellen muss aber trotzdem nicht verzichtet werden.

Wer das SAP-Modul Ergebnis- und Marksegmentrechnung für ein effizientes Vertriebscontrolling nutzen will, benötigt noch zwei weitere Dinge: Einmal eine BI-oder Analyse-Lösung, um die Ergebnisse intuitiv und visuell auswerten zu können und eine performante Datenintegrationslösung, die beide Systeme miteinander vernetzt. Doch da die Sachverhalte im Vertriebscontrolling sehr viel komplexer sind als im normalen Controlling, bietet SAP CO-PA alle nur denkbaren Freiheiten in der Datenkombination. Nicht nur die Datenmengen, die dabei erzeugt werden, sind beachtlich, sondern auch die verschiedenen Datenstrukturen. Für die Datenintegration bedeutet das höchste Performance und Flexibilität, die mit einer Standardschnittstelle kaum abzudecken scheinen.

Viele Eventualitäten im Vertriebscontrolling – Datenintegration aus SAP CO-PA auf Hochtouren

Anders als in  SAP CO-OM oder EC-PCA arbeitet die Ergebnisrechnung von SAP CO-PA mit Merkmalen und Wertefeldern statt mit festgelegten Kostenarten. Dabei bilden Merkmale wie Artikel, Kunde oder Region die Möglichkeit, Ergebnisse zu selektieren. Wertfelder sind dann die Werte der Ergebnisrechnung wie z.B. Absatz, Umsatz, variable oder fixe Herstellungskosten, Vertriebskosten, Marketingkosten. Doch im Gegensatz zur buchhalterischen Ergebnisrechnung werden hier betriebswirtschaftliche Kriterien angewendet, wobei das Wertfeld „Vertriebskosten“ sowohl Personalkosten, Abschreibungen aber auch Materialkosten durch Umlagen von Vertriebskostenstellen beinhaltet. Die Ergebnisrechnung von SAP CO-PA rechnet mit Stammdaten, die Ergebnisobjekte heißen, und aus Kombinationen von Merkmalen gebildet werden. Zum Beispiel können die Merkmalsausprägungen Kunde „Mustermann“ und die beiden Artikel „A“ und „B“ sowie kein Artikel sechs Mal unterschiedlich kombiniert werden und bilden somit sechs verschiedene Ergebnisobjekte (Abbildung1). Da in der Praxis der Ergebnisrechnung nicht nur zwei, sondern bis zu 100 Merkmale mit bis zu 1.000 Merkmalsausprägungen berechnet werden, führt das zum automatischen Anlegen von mehreren Millionen Ergebnisobjekten. Eine Summe, die unmöglich manuell und auch mit einer Schnittstelle für die Datenintegration nur hochperformant bewältigt werden kann, um ein effizientes Vertriebscontrolling zu ermöglichen.

Ein Standard für alle Datenmodelle – Datenintegration als Turbo fürs Vertriebscontrolling

Der Herausforderung, die vielfältigen, im SAP CO-PA erstellten Datenstrukturen so standardisiert und performant wie möglich in eine Vertriebscontrolling-Lösung wie Corporate Planner Sales zu übermitteln, begegnet OCT mit unterschiedlichen Vorlagen, die er standardmäßig mitliefert: Je nach Bedarf kann die Extraktion der Vertriebsdaten mit wenigen Klicks dahingehend konfiguriert werden, ob

  • Summen pro Ergebnisobjekt oder Einzelposten verarbeitet werden,
  • alle oder nur ausgewählte Merkmale und Wertfelder übernommen werden,
  • die Bewegungsdaten vollständig ab einem definierten Startzeitpunkt oder inkrementell aktualisiert werden.

Darüber hinaus werden die relevanten Stammdaten (Kunden, Material, Branchen etc.) ebenfalls standardmäßig extrahiert, um sofort aussagekräftige Auswertungen in Corporate Planner Sales zu erhalten. Wer hier noch nicht genug hat, kann weitere, benötigte Stammdatentabellen komfortabel über eine grafische Benutzeroberfläche zum Extraktionsprozess hinzufügen.

Von der Analyse direkt in die Planung: Effizientes Self-Service-Vertriebscontrolling mit Corporate Planner Sales

CP-Sales_Dashboard2_DE-1024x640-1
Baumstruktur im Corporate Planner Sales

Wer mit seiner BI- oder Analyse-Lösung wichtige Erkenntnisse gewonnen hat, möchte diese natürlich auch gern in seine Zukunftsplanung einfließen lassen. Doch genau das ist bei modernen Self-Service-BI-Lösungen wie QlikSense, Tableau oder Power BI nicht ohne weiteres möglich, weil diese eher den Analyse-Bedürfnissen von Anwendern gerecht werden wollen, als den Planungs-Bedürfnissen. Als einzige technische Alternative für ein umfassendes Vertriebscontrolling blieben somit nur multidimensionale OLAP-Datenbanken. Diese erfordern jedoch eine umfangreiche technische Datenmodellierung und lassen es mit ihren festen Strukturen an Flexibilität und Self-Service-Fähigkeit vermissen. Einzig Corporate Planner Sales scheint hier den Spagat zwischen beiden Welten zu schaffen, indem die Lösung sowohl eine intuitive Oberfläche sowie flexible, fachanwenderorientierte Datenmodellierungen bietet als auch bewährte Planungsfunktionalitäten. Dabei ist besonders die Baumstruktur der Lösung für die Planungsprozesse hilfreich, da nicht nur Planungsknoten flexibel und schnell erstellt werden können, um das ganze besser zu strukturieren, sondern auch Felder intuitiv per Drag’n Drop miteinander verknüpft und damit in Beziehung gesetzt werden können.

Timo Hülsmann, Controller bei der Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co.KG ist begeistert von der performanten Datenintegration seines Corporate Planner Sales: „Nachdem unsere Vertriebsplanung immer unübersichtliche Excel-Tapeten umfasste und gerade das Ergänzen von neuen oder geänderten Produkten zeitaufwendig war, freuen wir uns jetzt über eine nahtlose und tagesaktuelle Integration von Vertriebs-daten aus SAP sowie eine punktgenaue, übersichtliche und flexible Vertriebsplanung. Mit Corporate Planner Sales und OCT sind wir daher bestens für die Herausforderungen eines agilen Marktes gerüstet.“

Ihre Ansprechpartner

OCT bietet Schnittstellen zu SAP ERP, SAP S/4HANA und allen anderen ERP-Systemen für automatische Datenintegration über Nacht.

OCT für SAP sorgt für reibungslose Datenexportprozesse, die für den Erfolg Ihres Geschäfts essenziell sind.

Erfahren Sie jetzt mehr zu OCT für SAP!

OCT- One Cool Tool: Das Schweizer Taschenmesser des Controllings

Datenintegration aus allen ERP-Systemen

Damit verschiedene Systeme effizient miteinander arbeiten können, benötigen sie effiziente Vernetzung. OCT bietet Standardschnittstellen zu über 150 ERP-Systemen.

Ihr System ist nicht dabei? Gerne entwickeln wir eine Schnittstelle für Sie.

OCT bietet Schnittstellen zu über 150 ERP-Systemen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert