Neue OCT-Schnittstellen: Amondis und Via-S
Für effizientes Krankenhaus- und Pflegecontrolling auf Knopfdruck
Lesezeit: ca. 5 Minuten
Das Pflegecontrolling und das Krankenhaus-Controlling werden in Zeiten von Pflegestärkungsgesetz und Fachkräftemangel immer wichtiger. Doch wichtige Kennzahlen werden nur mit viel manuellem Aufwand oder gar nicht erhoben. Um diesen Prozess effizienter zu gestalten, bietet OCT jetzt eine Amondis- und eine Via-S-Schnittstelle. Er erweitert damit sein Integrationsportfolio nochmals um weitere wichtige IT-Systeme im Gesundheitswesen.
Wenig Branchen haben eine so heterogene IT-Landschaft wie die Gesundheitsbranche. Für das Krankenhaus-Controlling und das Pflegecontrolling müssen die relevanten Daten dann meist aus teilweise drei oder mehr Systemen händisch exportiert werden. Die Controlling-Abteilung fügt sie dann in eine Excel-Liste zusammen, um sie dort auszuwerten oder in ein Auswertungssystem zu importieren. Da teilweise vom Gesetzgeber z.B. wie durch das Pflegestärkungsgesetz tägliche Mindestpersonalquoten für gewisse Teilbereiche in Krankenhäusern gefordert werden, muss das Reporting ebenfalls tagesgenau sein. Dies ist manuell oft nicht oder nur fehleranfällig zu leisten.
Amondis-Schnittstelle und Via-S-Schnittstelle komplettieren das OCT-Portfolio für das Pflegecontrolling und Krankenhaus-Controlling auf Knopfdruck
Die Datenintegration durch Schnittstellen kann den Aufwand für das Controlling in Krankenhäusern und in der Pflege enorm verringern und für mehr Steuerungsmöglichkeiten sorgen. Um die heterogene IT-Landschaft des Gesundheitswesens optimal zu vernetzen, hat OCT bereits Standard-Schnittstellen zu in der Gesundheitsbranche beliebten ERP-Systemen wie z.B. Diamant, Micos, CGM Sozial, Microsoft Dynamics NAV im Portfolio. Jetzt werden auch das oft in Krankenhäusern eingesetzte Amondis sowie das in Pflegeeinrichtungen beliebte Via-S automatisiert angebunden. Dabei können folgende Daten auf Knopfdruck oder per nächtlichem Batch-Job vollautomatisch exportiert werden:
Finanzbuchhaltung:
- Stammdaten der Gesellschaften Nummer, Name, Geschäftsjahresbeginn)
- Sachkontenstamm (Kontonummer, Kontoname, Kontotyp (Bilanz, GuV))
- Buchungen (Gesellschaftsnummer, Kontonummer, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Soll, Haben
Kostenrechnung:
- Stammdaten Kostenstellen und Kostenträger (Nummer, Bezeichnung)
- Buchungen (Gesellschaftsnummer, Kostenstellen, Kostenträger, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Betrag)
Offene Posten:
- Debitoren- und Kreditorenstamm (Kontonummer, Kontoname)
- Einzelbewegungen (Mandantennummer, Kontonummer, Geschäftsjahr, Periode, Rechnungsnummer, Buchungstext, Rechnungsdatum, Rechnungsfälligkeitsdatum, OP-Status (offen/ausgeglichen), Soll, Haben)
Doch der Königsweg ist es, auch die Daten aus den Systemen der Leistungsabrechnung sowie der Personalabrechnung und der Personaleinsatzplanung für das Krankenhaus-Controlling und das Pflegecontrolling bereit zu stellen. Mit über 100 Standardschnittstellen deckt OCT auch diese Anforderungen immer umfangreicher ab. Zu bereits angebundenen Systemen in der Leistungsabrechnung gehören Cairful, Euregon SNAP, Medifox, Micos Bevia und Vivendi NG. Bei der Personalabrechnung sind es zum Beispiel Kidicap, P&I Loga, SD Worx Fidelis, aber auch klassisch Sage HR oder DATEV Lohn.
Nicht nur Integration: Einheitliches Datenmodell macht das Krankenhaus-Controlling und das Pflegecontrolling systemunabhängig
Um dem Thema Integration bisher vielleicht komplett vorbeugen zu können, haben Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen bevorzugt alle Lösungen für die Bereiche Finanzbuchhaltung, Leistungsabrechnung und Personalabrechnung vom gleichen Hersteller bezogen – obwohl diese in manchen Bereichen vielleicht benutzerunfreundlicher oder ungeeigneter sind als spezialisiertere Systeme. Gleichzeitig entspricht der Marketing-Slogan „Integrierte Lösungen aus einer Hand“ nicht immer der Wahrheit. Auch Systeme vom selben Hersteller sind oft durch Zukäufe ins Portfolio gekommen. Andererseits wurden zusätzliche Module oft mit nicht genügend oder zu viel Rücksicht auf die Hauptkomponenten eines oft 20-Jahre gewachsenen Systems neu entwickelt.
Dabei kommt es noch nicht mal so sehr auf die technischen Komponenten an, um einen Datenaustausch sicher zu stellen. Denn die entscheidende Grundlage für Auswertungen auf Knopfdruck im Pflegecontrolling und Krankenhaus-Controlling ist ein einheitliches Datenmodell. Dieses strukturiert in unterschiedlichen Tabellen verzeichneten sowie unterschiedlich bezeichneten Daten und wie diese zueinander in Beziehung stehen. Oft wird erst nach einem Datenintegrationsprojekt sichtbar, wo auch die Datenqualität verbessert und die Berechnungsgrundlage von Kennzahlen vereinheitlicht werden muss. Darüber hinaus fehlt vielen Herstellern von Gesamtlösungen auch das fachliche Verständnis für die Aufgaben des Controllings in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, sodass die Entwicklung einer Auswertung zur Krankheitsstatistik zum größeren Problem werden kann.
OCT bietet Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mit seinem einheitlichen Datenmodell, einem herstellerunabhängigem Data Warehouse und seinen über 100 Standardschnittstellen die Möglichkeit, mit den jeweils besten Systemen für jeden Bereich zu arbeiten und trotzdem ein effizientes Krankenhaus-Controlling und Pflegecontrolling aufzubauen.
Datenintegration aus allen ERP-Systemen
Damit verschiedene Systeme effizient miteinander arbeiten können, benötigen sie effiziente Vernetzung. OCT bietet Standardschnittstellen zu über 150 ERP-Systemen.
Ihr System ist nicht dabei? Gerne entwickeln wir eine Schnittstelle für Sie.
Schreibe einen Kommentar